Corporate Influencer:innen – Mehr als nur günstiges Marketing

Wie Corporate Influencer:innen euer Image verbessern und wie ihr diese in euer Unternehmen einbindet, erfahrt ihr, wenn ihr hier klickt. Jetzt reinlesen!




 

Die Zusammenarbeit mit Influencer:innen ist mittlerweile einer fester Bestandteil im Online-Marketing. Immer häufiger hört man jedoch auch den Begriff der Corporate Influencer:innen. Die eigenen Mitarbeitenden als Markenbotschafter:innen einzusetzen gilt als chancenreiche und vielversprechende Kommunikationsstrategie, die viele Vorteile für Unternehmen bietet.

Welche genau das sind sowie hilfreiche Tipps, wie ihr mit euren Mitarbeitenden als Corporate Influencer:innen umgeht und sie in eurem Unternehmen einbindet, findet ihr in diesem Artikel. Jetzt reinlesen und eure neue Kommunikationsstrategie entdecken!

Welche Vorteile bieten Corporate Influencer:innen eurem Unternehmen?

Influencer #1

Im Gegensatz zu externen Influencer:innen, die in Kooperationen mit Unternehmen zusammenarbeiten, sind Corporate Influencer:innen interne Mitarbeitende, die das Unternehmen als Markenbotschafter:innen nach außen vertreten. Viele bekannte Corporate Influencer:innen sind dabei anfangs eher zufällig entstanden, weil sie sich mit ihrer Expertise eine eigene Community um sich herum aufgebaut haben. 

Mittlerweile nutzen jedoch immer mehr Unternehmen diesen Kommunikationskanal bewusst, um damit bestimmte Ziele zu verfolgen. Denn die Empfehlungen beliebter Corporate Influencer:innen an ihre Zielgruppe können direkten Einfluss auf den Umsatz haben. Menschen vertrauen anderen Menschen mehr als großen Firmen. Diese wirken an sich unnahbar, Menschen hingegen nahbar. Daher haben Personenkanäle oftmals mehr Follower:innen als Unternehmenskanäle. Eine Person gibt eurem Unternehmen ein Gesicht, zu dem die Follower:innen eine persönliche Beziehung aufbauen können. Eure Mitarbeitenden daher als Markenbotschafter:innen einzusetzen, kann euch Chancen und Vorsprünge in vielen Bereichen ermöglichen. Oft treten sie zum Beispiel im Bereich Recruiting in Aktion. Ihr könnt auch ganz unterschiedliche Kanäle und Formate bespielen: klassisch bei LinkedIn, modern bei TikTok oder vielleicht doch ein eigener Podcast? Überall lässt sich eine eigene Community aufbauen, die auch eine ganz neue Zielgruppe für euer Unternehmen eröffnen kann. In ihrer eigenen Community genießen Corporate Influencer:innen eine hohe Relevanz und großes Vertrauen, was eurem Unternehmen zugutekommt. 

Besonders attraktiv für Unternehmen sind die Influencer:innen aus eigener Reihe auch deshalb, weil sie in der Regel nicht zusätzlich bezahlt werden (wobei ihr den Mehraufwand für die Mitarbeitenden dennoch nicht vergessen solltet und es euch dementsprechend selbst überlassen ist, ob ihr diesen extra vergüten wollt). Im Vergleich zu externen Influencer:innen, die in den meisten Fällen für einzelne Beiträge bezahlt werden, sind sie definitiv ein günstigerer Marketingkanal. 

5 Tipps, wie ihr Corporate Influencer:innen in euer Unternehmen einbindet:

Influencer #2

  1. Zuallererst müsst ihr natürlich eine geeignete Person für diese Aufgabe finden. Dabei ist es besonders wichtig, dass sie eigene Motivation für diese neue Herausforderung mitbringt. Eigenes Interesse und Spaß an Social Media sind die beiden Grundvoraussetzungen. Als Markenbotschafter:innen ist es essenziell, sich mit den Unternehmenswerten zu identifizieren und loyal dem Arbeitgeber gegenüber zu sein. Ihr solltet diese Aufgabe daher nicht einfach euren Mitarbeitenden aufzwingen – die fehlende Begeisterung wird sich in den Ergebnissen widerspiegeln.

    Schaut vielleicht einmal, wer unter euren Mitarbeitenden möglicherweise schon ein großes Netzwerk in sozialen Netzwerken wie LinkedIn vorweisen kann. Je nachdem, welchen Content die Corporate Influencer:innen vermitteln sollen, ist es auch wichtig sich in der richtigen Abteilung umzusehen. Sollen die Inhalte zum Beispiel informativen Charakter haben, sollten sie im besten Fall Expert:innen auf diesem Gebiet sein, sonst leidet ihre Glaubwürdigkeit.

  2. Habt nicht zu schnell zu hohe Erwartungen und übt keinen Druck auf eure Mitarbeiter:innen aus. Auch für sie ist es eine neue Aufgabe, in die sie sich erst einmal einarbeiten müssen. Lasst ihnen Zeit und schenkt ihnen euer Vertrauen. Sie werden mit der Zeit schon selbst herausfinden, was gut funktioniert und was nicht. Setzt ihr eure Mitarbeiter:innen unter Druck, werden sie sonst ganz schnell die Lust an dem Projekt verlieren. Zeigt ihr ihnen eure Wertschätzung, wird es sie sicherlich mehr motivieren. Wertschätzung zeigen heißt übrigens auch, den Arbeitsaufwand wahrzunehmen. Räumt euren Mitarbeitenden genug Zeiträume ein, ihrer neuen Tätigkeit nachzugehen. Auf eine Aufgabe, die nur zusätzliche Arbeitsstunden und Stress bedeutet, hat schließlich niemand Lust.

  3. Was Corporate Influencer:innen besonders auszeichnet, ist ihre Authentizität. Diese solltet ihr ihnen nicht nehmen, indem ihr strikte Vorgaben macht und jeden Post genauestens kontrolliert. Lasst Platz für Kreativität und eigene Ideen. Schließlich sind Corporate Influencer:innen Personenmarken; sie sollten keinen Content veröffentlichen müssen, hinter dem sie nicht auch selbst stehen.

    Was ihr natürlich vorher besprechen solltet, sind die allgemeinen Rahmenbedingungen: Was ist das Ziel des Kanals? Welche Dinge dürfen gepostet werden, was soll auf keinen Fall in der Öffentlichkeit landen? Wie wird vielleicht auch mal mit negativer Kritik umgegangen? Habt ihr einen Rahmen festgelegt, können sich eure Mitarbeitenden darin unbesorgt frei ausleben.

  4. Statt eine Hand über die Arbeit eurer Corporate Influencer:innen zu halten, reicht sie ihnen doch lieber. Lasst eure Mitarbeitenden nicht alleine, sondern unterstützt sie bei Nachfragen oder wenn sie Hilfe brauchen. Dazu können auch Schulungen gehören. Viele Corporate Influencer:innen bewegen sich auf unbekanntem Terrain. Schulungen zu Themen wie Social Media, Storytelling oder Rhetorik geben euren Mitarbeiter:innen mehr Sicherheit und führen zu besseren Ergebnissen, was ja auch in eurem eigenen Interesse liegt.

  5. Durch ihre Arbeit bauen Corporate Influencer:innen sich ein ganz eigenes Netzwerk auf. Nutzt das für euch! Eure Mitarbeitenden können als interne Berater:innen für euer Unternehmen fungieren. Durch den direkten Kontakt zur Community haben sie ein gutes Gespür, wie diese tickt und was sie sich von eurem Unternehmen wünscht. Hört daher auf die Informationen und Empfehlungen eurer Corporate Influencer:innen, diese sind wahres Gold wert!

Fazit

Influencer #3-1

Corporate Influencer:innen als Markenbotschafter:innen sind nicht nur ein kostengünstiger Marketingkanal. Ihre Arbeit hat nicht nur Einfluss auf den Umsatz eures Unternehmens, sondern auch auf euer Image. Sie erreichen neue Zielgruppen, die sie über eine persönliche Ebene an euer Unternehmen binden; werden sozusagen das Gesicht eurer Firma. Daher ist es wichtig, dass eure Corporate Influencer:innen mit ihrer Arbeit zufrieden sind, die Unternehmenswerte verinnerlicht haben und sie nach außen hin vertreten – dafür seid ihr zuständig. Umso mehr ihr eure Mitarbeitenden unterstützt, desto lieber werden sie sich ihrer neuen Aufgabe widmen und umso besser werden die Ergebnisse.


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