Die perfekte Stellenanzeige interessant gestalten

Stellenanzeigen sehen häufig gleich langweilig aus: Was ihr beachten solltet, um wirklich interessante Stellenanzeigen zu offerieren, erfahrt ihr hier!




Stellenanzeigen, die deine Wunschkandidaten anziehen!

Stellenanzeigen sind die Grundlage der größten Konzerne. Wieso?

Weil dadurch das Kapital des Unternehmens gewonnen wird – die Mitarbeiter:innen.

Dennoch sehen die meisten Stellenanzeigen entweder gleich aus, zeigen sich ebenso trist wie die Büroräume bei „Stromberg“ oder strotzen nur so vor unrealistischen Anforderungen.

Für ein:e Mitarbeiter:in für den TikTok-Kanal eines Unternehmens können beispielsweise keine 10 Jahre Erfahrung aufgerufen werden. So lange existiert TikTok nämlich noch nicht. Doch auch fernab solcher absurder Vorstellungen unterscheiden sich Stellenanzeigen insbesondere im Web bisweilen dramatisch.

Damit eure Stellenanzeigen nicht zwischen den tausenden anderen untergehen und wie ihr wirklich interessante Stellenanzeigen schreibt: Das erfahrt ihr hier. Viel Spaß beim Lesen!


Gehört das Gehalt in Stellenanzeigen?

Die Gretchenfrage

Gehalt in der Stellenanzeige

Kurze Antwort: Ja. Oder zumindest eine Gehaltsspanne. Immerhin geht es beim Arbeiten doch nicht um ein schnödes Hobby, oder? Natürlich sollte die Leidenschaft dominieren; aber Geld ist nach wie vor einer der wichtigsten Antriebe.

Zudem ist es schlicht fair. Die Stelle „Marketing Manager:in“ beispielsweise kann bei zwei Unternehmen einen ähnlichen Umfang haben, sich aber um 10 000 € jährlich unterscheiden.

Damit nicht nur ihr selektieren könnt, sondern auch die Bewerber:innen den richtigen Arbeitsplatz finden, sollte das Gehalt (oder, wie bereits erwähnt, eine Spanne) in der Stellenanzeige direkt angegeben werden.

So erspart ihr übrigens auch euch selbst völlig unnötige Bewerbungsgespräche und damit Zeit.

Dennoch wisst ihr jetzt noch nicht, wie genau ihr eure Stellenanzeigen aufbauen sollt, bzw. was dabei insbesondere zählt.

Wir sagen es euch!


5 Tipps für interessantere Stellenanzeigen

So finden die richtigen Bewerber:innen zu euch

Stellenanzeige online stellen

1. Kennt eure Zielgruppe!

  • Es ist ähnlich wie im Marketing: Die Zielgruppe zu kennen ist die Grundlage für alle weiteren Schritte. Dabei ist „Zielgruppe“ allerdings ein schwieriges Wort – besser ist „Wunschkandidat:innen“.
  • Ihr solltet von vornherein festlegen, was eure Wunschkandidat:innen mitbringen sollten, damit sie euch, eure Arbeit und euer Unternehmen wirklich ergänzen und fördern. Demografie spielt dabei übrigens eine weit weniger wichtige Rolle, als ihr jetzt vielleicht zunächst denkt. Auch Titel und Abschlüsse sind überholt: Konzentriert euch am besten auf die konkreten (realistischen!) Erfahrungen, die die Wunschkandidat:innen mitbringen sollten, auf die Projekte. Wenn ihr wisst, wen ihr wollt, werden sich alle richtigen Kandidat:innen von eurer Stellenanzeige angesprochen fühlen.


2. Wählt einen aussagekräftigen Titel

  • Sobald ihr eure Wunschkandidat:innen kennt, solltet ihr einen aussagekräftigen Titel wählen. Um auf das obige Beispiel des:der Marketing Manager:in zurückzukommen: Das wäre kein guter Titel. Denn darunter können sich zehn verschiedene tatsächliche Stellen oder – im schlimmsten Fall – das „Mädchen für alles“ verbergen. Gebt bereits im Titel an, wen oder was ihr sucht. So spart ihr euch und allen potenziellen Bewerber:innen unglaublich viel Zeit.
    Und sortiert sozusagen direkt aus. Die Wunschkandidat:innen, die ihr wirklich wollt, werden sich garantiert angesprochen fühlen!


3. Präsentiert euch als
zeitgemäße:n Arbeitgeber:in

  • Remote Work, Team-Kultur, Benefits und Flexibilität: Wer bei der nächsten Generation A-Player:innen punkten möchte, muss mit der Zeit gehen. Oder, wie der Spruch so schön sagt, geht mit der Zeit. Bietet euren Wunschkandidat:innen das Arbeitsumfeld, in dem sie gerne und mit Freude arbeiten. Ihr werdet es anhand der Bewerber:innen und zugleich an der späteren Performance sehen!

4. Beantwortet die W-Fragen eindeutig

  • Und schon seid ihr im konkreten Inhalt; jetzt geht es um harte Infos – schön verpackt versteht sich. Dieses schöne Wording solltet ihr bei eurer Stellenanzeige ohnehin durchziehen. Inspiration könnt ihr euch dafür in dem Manifest eurer Marke (also das, wofür eure Marke steht) holen. Die wichtigsten W-Fragen sind hier:

    – Wer sind wir als Firma? Bei wem wirst du arbeiten?
    – Was erwarten wir von dir? Was sind deine Aufgaben?
    – Wie sieht unser:e Wunschkandidat:in aus? Wie du?
    – Wie kann man sich bewerben?


5. Nutzt die passenden Kanäle

  • Kanäle spielen mal wieder eine ebenso große Rolle wie im Marketing. Versteift euch nicht auf eure Website, sondern nutzt auch LinkedIn, Instagram und TikTok. Eben die Kanäle, innerhalb derer sich eure Wunschkandidat:innen genuin aufhalten. Unterbrecht nicht durch nervige Ads, sondern flattert wie organisch in den Alltag und macht auf euch als tolle:n Arbeitgeber:in aufmerksam.

6. Bonus: „Bewerbung als Chef:in“

  • Und zu guter Letzt: der Bonus. Ein Beispiel, um sich sympathisch auf den verschiedenen Plattformen zu vermarkten. Gestaltet, ausgehend von dem:der jeweiligen Team-Leiter:in, eine „Bewerbung als Chef:in“ bei den Rezipient:innen.
    So seid ihr euch direkt des außergewöhnlich humorvollen Auftritts sicher und stecht aus der Masse hervor. Probiert es einfach mal aus und bewerbt euch als Chef:in eurer Wunschkandidat:innen!

Fazit

Mit der perfekten Stellenanzeige Mitarbeiter:innen anlocken

Stellenanzeigen scheinen manchmal wie ein Minenfeld – dabei sind sie das gar nicht. Achtet auf die gesetzlichen Vorgaben und beachtet unsere 5 kleinen Tipps. Dann werden sich eure Wunschkandidat:innen garantiert bei euch melden.

Und als weiteren kleinen Bonus zum Abschluss: Natürlich solltet ihr immer realistisch an die Sache „Stellenanzeige“ herangehen – und die Benefits, die ihr benennt, auch wirklich bieten; die Stelle, die ihr offeriert, auch wirklich besetzen.

Dann entgeht ihr nämlich wirklich der Early Attrition – dazu aber ein andermal mehr.


Ihr wollt euren Mitarbeiter:innen etwas Gutes tun, wisst aber nicht, wo ihr anfangen sollt? Mit Benefits.me erhaltet ihr die besten Benefits für eure Mitarbeiter:innen!

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