So funktioniert New Work!

Welche Konzepte zu New Work gehören, ein Beispiel für perfektes New Work und die drei wichtigsten für euren Start in die New Work. Kurz gesagt: So funktioniert New Work wirklich!




New Work ist in aller Munde und schlägt hohe Wellen in der Arbeitswelt; besonders bei jungen Talenten ist die neue Art der Arbeit hoch im Kurs.

Dabei, bzw. auch dadurch ist mittlerweile eine gewisse Schere zwischen herkömmlich strukturierten Unternehmen und New Work-begeisterten Unternehmen entstanden. Und nun müssen herkömmlich organisierte Unternehmen aufholen, um weiterhin an die besten Talente zu kommen.

New Work als mittlerweile weniger umstrittenes denn befürwortetes Arbeitskonzept der Zukunft wird auf Zeit ältere Arbeitsformen ablösen. Doch was genau ist New Work, welche Parts gehören dazu und wieso solltet auch ihr diese Konzepte in Betracht ziehen? Und: Was sind die drei wichtigsten Faktoren für erfolgreiche New Work?

Egal, ob remote, 4-Tage-Woche oder unbegrenzter Urlaub: Die meisten Unternehmen beschäftigen sich mit New Work – „soulbottles“ hat sie einfach umgesetzt. Dazu aber später mehr.

Jetzt gilt es erstmal zu klären: Was ist diese New Work?

New Work Mitarbeiter


Das ist das Konzept New Work

Zu dem Konzept der neuen Arbeit, New Work, gehören Arbeitsformen wie agiles Arbeiten, Work-Life-Blending, Coworking, Crowdworking und der Knowledge Worker.

Und was bedeuten diese Begriffe nun wieder? Wir erklären es euch:

  • Was ist Work-Life-Blending?
    Auf den ersten Blick der absolute Alptraum ehemaliger Arbeitsphilosophie: Work-Life-Blending bedeutet, dass Arbeitsleben und Privatleben verschmelzen. Zuvor klar definierte Grenzen verschwimmen. Wieso das eigentlich logisch ist? Naja, das klassischere Konzept der Work-Life-Balance setzt Arbeit und Privatleben gleich. Kann das gesund sein?


  • Was ist Coworking?
    Mittlerweile das wahrscheinlich bekannteste Konzept des New Work. Keine eigenen Büros mehr, sondern mehrere Freelancer und (meist kleinere) Unternehmen arbeiten innerhalb einer großen Location zusammen.


  • Was ist Crowdworking?
    Was sich so ähnlich anhört wie Coworking, ist eigentlich etwas völlig anderes; sogar noch unabhängiger vom Standort. Beim Crowdworking sind alle Mitarbeiter:innen in den verschiedensten Coworkingspaces oder zuhause oder in Workations verteilt und können über eine zentrale Plattform Aufträge annehmen oder eben nicht. So entscheidet jede:r wann, wie, wo und wie lange er:sie arbeitet.


  • Was ist der Knowledge Worker?
    Das Konzept des Knowledge Workers ist recht simpel erklärt: Knowledge Worker sind Arbeiter:innen, die ihr Geld in erster Linie mit der Anwendung von (bloßem) Wissen verdienen. Bestes Beispiel: Ärzte, die Agenturen zur Verbesserung der Mitarbeiter:innen-Gesundheit gründen.

Zu New Work gehören aber auch bereits nebenbei erwähnte Konzepte wie Workations (Arbeiten in urlaubsähnlicher Umgebung) oder die Umstellung auf eine 4-Tage-Woche.

Klingt in der Theorie alles schön – aber gibts dafür auch ein Beispiel?

New Work Coworking


New Work best practise: soulbottles

Keine Hierarchien funktioniert?

Das Trinkflaschen-Startup soulbottles, das besonderen Wert auf Müllvermeidung, allgemeine Nachhaltigkeit und hochwertige Produkte legt, hat die internen Hierarchien komplett abgeschafft.

Dafür entwickelten sie ihr „Mitarbeiter:innen-Betriebssystem“, das „soulOS“, welches ausgeschrieben „soulful-Organization-System“ bedeutet. Diesem System liegt die Idee der „Holacracy“ zugrunde – etwas, worüber unser Geschäftsführer Jascha Sombrutzki und Paul Kupfer von soulbottles im Podcast ausführlicher gesprochen haben.

Soulbottles hat dabei einen Satz immer im Blick: Alles ist erlaubt, was nicht explizit verboten ist und jede:r darf alles entscheiden. Ein Satz, der so radikal nicht 1zu1 umzusetzen sei – die Seele des Satzes allerdings, ist die Grundlage für das nicht regelfreie, aber regelarme interne System von soulbottles. Also: Funktioniert New Work? Anhand dieses Beispiels können wir euch guten Gewissens sagen – ja!

Welche 3 Tipps für euch dabei die wichtigsten sind, haben wir hier unten noch für euch aufgelistet.


Die wichtigsten 3 Tipps für erfolgreiche New Work

Die Arbeitswelt der Zukunft einfach erklärt!

  1. Flexibilität
    Flexibilität ist der Kern von New Work. Daher solltet ihr euer Unternehmen unbedingt auch flexibel ausrichten, wenn ihr im Gedanken des New Work arbeiten möchtet. Flexible Arbeitsplätze ohne Einzelbüros, keine starren Sitzplatzstrukturen und flexible Hierarchien – dabei solltet ihr natürlich auch auf flexible Sprache achten. Vermeidet beispielsweise das Wort „Großraumbüro“, wenn ihr überhaupt noch ein Büro habt und nicht auf Coworking umgestiegen seid. „Großraumbüro“ klingt nach ungemütlichem Gequetsche und nicht nach offenem Austausch – was ja im Sinne des New Work der Sinn der Sache ist. Und natürlich ist es auch wichtig, den Mitarbeiter:innen die Entscheidung zu überlassen, ob sie denn nun im Homeoffice oder im Büro arbeiten möchten.
    Hybridität und Flexibilität sind hier die wichtigsten Faktoren!


  2. Moderne Ausstattung
    Keine Flexibilität oder Hybridität, keine Workations und kein Remote Work ohne moderne Technik. Daher solltet ihr – insbesondere im Crowdworking – unbedingt auf moderne, gute Tools und Hardware achten. Ansonsten geht der Spaß an der Arbeit flöten. Und auch, wenn dadurch zunächst einmal Kosten entstehen, werden sie sich am Ende durch die höhere Leistungsbereitschaft eurer Mitarbeiter:innen, getriggert durch New Work, mehr als auszahlen.


  3. Offene Kommunikation
    Zu guter Letzt mal wieder die Kommunikation – keinen Punkt haben wir häufiger in unseren Artikeln für euch erwähnt, als diesen. Offene Kommunikation mit echtem Feedback ist der Kern einer jeden Zusammenarbeit im Team innerhalb des New Work. Wer nicht offen kommuniziert, verwehrt seinen:ihren Mitmenschen Probleme zu beheben und auf Herausforderungen einzugehen. Daher solltet ihr gerade bei der Einführung von New Work Praktiken und Konzepten darauf achten, dass ihr wirklich alle Mitarbeiter:innen mitnehmt und nicht einige leisere Mitarbeiter:innen auf der Strecke bleiben mit ihren Bedürfnissen.

Fazit

Mitarbeiter erarbeiten New Work Konzept

Ihr wisst nun, was zu New Work gehört, ob es funktioniert (ja) und welche drei Faktoren ihr insbesondere beachten müsste. Oder anders gesagt: So funktioniert New Work.

Setzt euch hin und entscheidet gemeinsam mit allen Mitarbeiter:innen, sofern ihr New Work nicht ohnehin bereits umsetzt, inwiefern ihr genannte Konzepte anwenden, euren Arbeitsalltag verändern (= verbessern) möchtet.

Denn am Ende kommt es beim Grundgedanken der New Work einfach darauf an, dass alle im Unternehmen glücklich arbeiten und leben können. Glückliche Unternehmen machen nämlich die höchsten Umsätze!


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